So is(s)t Europa
Am heutigen Freitag fand ein außergewöhnlicher Projekttag der Fremdsprachenkurse der 8. Klassen statt. Unter dem Motto "Kulinarisch für 1€ pro Schüler durch Europa" nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer spannenden Entdeckungsreise teil, die ihnen die Vielfalt der europäischen Küche näherbrachte. Die Schüler hatten die Möglichkeit, in Teams zusammenzuarbeiten und eine Vielzahl kreativer und schmackhafter Ideen zu entwickeln und vorzustellen. Die dabei entstandenen Buffets präsentierten eine bunte Auswahl an Gerichten, die jeweils die kulinarischen Traditionen verschiedener Länder widerspiegelten.
Besonders hervorgetan haben sich die Teams aus dem Russischkurs und dem Französischkurs, die als Sieger des Tages gekürt wurden. Eine besondere Innovation des diesjährigen Projekttages war die digitale Präsentation der erarbeiteten Konzepte. Die Schüler nutzten moderne Technologie, um ihre Rezepte und Ideen multimedial zu präsentieren. Dies ermöglichte es ihnen, ihre Projekte nicht nur den Anwesenden vor Ort, sondern auch einem breiteren Publikum online vorzustellen.
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse in einem praxisnahen Kontext zu vertiefen und gleichzeitig mehr über die kulinarischen Besonderheiten Europas zu lernen. Die vielfältigen Ideen und die engagierte Teilnahme aller Beteiligten sorgten für eine lebendige und inspirierende Atmosphäre.
Russisch Cup 2024
Dieses Jahr fand erneut der allseits bekannte Russisch-Wettbewerb an unserer Schule statt. Nicht nur die Schüler, die am Dr. Carl–Hermann– Gymnasium den Russisch Unterricht belegt haben, nehmen an diesem Wettbewerb teil, sondern auch die Schüler, die eigentlich gar nichts mit der Sprache im schulischen Sinne zu tun haben. Heute trafen Russischschüler auf Latein- und Französischschüler um gegeneinander anzutreten. Das Spiel funktioniert wie folgt: Es treten jeweils 2 Teams aus jeweils 2 Schülern gegeneinander an. Dabei besteht das Team aus einem Duo von jeweils einem Russischschüler und einem Schüler, der kein russisch lernt. In mehreren Runden werden nun die russisch Kenntnisse der Schüler getestet. Bei den Nicht – Russisch – Könnern wird besonders das Gedächtnis beansprucht, denn diese müssen sich gut die russischem Begriffe einprägen. Auch heute haben wieder viele Schüler an dem Wettbewerb teilgenommen und dafür gekämpft in die nächste Runde zu kommen. Die diesjährigen Gewinner sind:
1. Platz Lara Silberbach & Lisa Burbank
2. Platz Christoph Kuhlmann & Paul Wenninger
3. Livia Bollmann & Paulina Holzknecht/ Jonas Werner & Lotta Stockmann
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn der Russisch Cup erneut stattfindet.
Textautoren: Marie Ahrend & Magdalena Pfeiffer
Yeah - auf dem Weg zum Kilometerziel
Die schulinterne Lauf-Challenge war ein voller Erfolg! In den zurückliegenden 10 Wochen haben 150 Läuferinnen und Läufer daran teilgenommen und das gesteckte Ziel von 5.000 Kilometern deutlich übertroffen. Tatsächlich wurden bereits über 6.000 Kilometer gelaufen. Besonders die 9., 10. und 11. Klassen haben einen großen Anteil am Erfolg. Aber auch Lehrerinnen und Lehrer haben sich mit über 600 gelaufenen Kilometern beteiligt. Ein besonderer Applaus geht an Frau Ebeling, die als lauffreudigste Lehrerin hervorsticht. Die Motivation der Schüler und Schülerinnen hält hoffentlich auch nach dieser Challenge an. Wir freuen uns bereits auf die nächste Challenge im Jahr 2025!
OPERNHAUS MAGDEBURG: KINDEROPER ZUM MITMACHEN
Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 erlebten eine interaktive Aufführung der Kinderoper "Der Wind in den Weiden" am Theater Magdeburg. Die Komposition von Elena Kats-Chernin und das Libretto von Jens Luckwaldt, basierend auf Kenneth Grahames gleichnamigem Buch, boten den Kindern auch außerhalb der Schule spannende Eindrücke. Frieda und Liselotte aus der Klasse 5/5 waren besonders begeistert und freuen sich darauf, ihre Erlebnisse zu teilen.
"Die Vorfreude stieg, als wir im Musikunterricht bereits eine Woche vorher die "Regenmacher" und "Wiesel" bastelten. Dabei entstanden viele bunte und individuelle Requisiten. Nicht lange mussten wir warten, bis es dann am Dienstag, den 28.05.2024, losging. Im ersten Block war noch Unterricht, doch dann trafen wir uns alle um 09:20 Uhr auf dem Sportplatz und bekamen unsere selbstgebastelten Requisiten. Mit den "Regenmachern" und "Wieseln" in der Hand stiegen wir in den Zug in Richtung Magdeburg. In Magdeburg ausgestiegen, waren es nur noch wenige Minuten bis zum Opernhaus. Wir bekamen unsere Karten und Platznummern, verstauten Jacken und Rucksäcke und dann ging es auch schon los. Erst machten wir mit dem Dirigenten noch eine schnelle Textprobe und dann fing die Mitmachoper an. Nicht lange mussten wir warten, bis wir unser erstes geübtes Lied mitsingen durften. So langsam konnten wir dann auch unsere selbstgebastelten Requisiten ins Spiel bringen. Nach 1 Stunde war die Mitmachoper schon wieder vorbei. Wir schnappten unsere Sachen und machten draußen noch ein schnelles Erinnerungsfoto. Voller Hoffnung, den Zug noch zu schaffen, liefen wir los. Wir schafften den Zug nicht mehr, das war aber kein Problem, wir nahmen einfach den nächsten in Richtung Schönebeck. Nachdem wir angekommen waren, machten sich alle auf den Heimweg."
Ein bewegendes Zeitzeugengespräch mit Mietek Grochowski
Am 4. Februar 2025 fand am Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium ein besonders eindrucksvolles Zeitzeugengespräch statt. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen hatten die Gelegenheit, Mieczyslaw „Mietek“ Grochowski, einen Überlebenden des Holocaust, zu erleben und seiner bewegenden Geschichte zu lauschen.
Mietek Grochowski wurde 1939 in Pommern, Polen, geboren. Als seine Familie sich weigerte, die Germanisierung zu akzeptieren und stattdessen an ihrer polnischen Identität festhielt, wurde sie 1943 inhaftiert. Während sein Vater und die älteren Geschwister in das KZ Stutthof deportiert wurden, kam der kleine Mietek zusammen mit seiner Mutter und seiner Schwester in das Internierungs- und Arbeitslager Lebrechtsdorf-Potulitz. Hunger, Kälte, Krankheiten und die allgegenwärtige Angst vor Bestrafung prägten seine Kindheit und hinterließen tiefe Spuren, die ihn bis heute begleiten.
Er berichtete eindrucksvoll von der Befreiung des Lagers am 21. Januar 1945 und den schwierigen Jahren danach. Besonders seine Schilderungen über die Zeit nach der Befreiung bewegten das Publikum zutiefst: Von Verwandten ausgegrenzt und als „Monster“ betrachtet, weil er abgemagert und von Insektenstichen gezeichnet war, fühlte er sich auch in der vermeintlichen Sicherheit der Familie heimatlos – bis er schließlich seine Mutter wiederfand.
In der Aula herrschte während seines Vortrags absolute Stille. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten ergriffen, als Herr Grochowski ohne Beschönigungen von seinem Leid sprach. Ein besonderer Moment war, als er zwischendurch zur Trompete griff und ein Lied spielte, ein Lied, das von der SS zum Lagerlied von Auschwitz erklärt worden war.
Seine Worte, seine Musik und seine unermüdliche Mahnung, dass Erinnerung die Grundlage für eine bessere Zukunft ist, hinterließen bei allen Zuhörenden einen bleibenden Eindruck. Es war eine Ehre, Mietek Grochowski als Zeitzeugen am Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium begrüßen zu dürfen.
Text/ Bilder: N. Grzelachowski
Englisch hautnah erleben: White Horse Theatre am DCHG!
Am vergangenen Freitag, dem 14. März 2025, erlebten die Schülerinnen und Schüler des DCHG ein ganz besonderes kulturelles Highlight. Das White Horse Theatre gastierte in unserer Aula und begeisterte mit drei fesselnden englischsprachigen Theaterstücken.
Den Anfang machte „Fear in the Forest“, ein spannendes Stück, das besonders die jüngeren Zuschauer in seinen Bann zog. Im Anschluss daran fesselte „Dr. Jekyll“ das Publikum mit seiner packenden Handlung und den beeindruckenden schauspielerischen Leistungen.
Das White Horse Theatre, als Europas größtes professionelles Tourneetheater für englischsprachige Stücke an Schulen, bot unseren Schülerinnen und Schülern die einzigartige Gelegenheit, die englische Sprache auf lebendige und unterhaltsame Weise zu erleben.
Der Name des Theaters erinnert an die angelsächsischen Einwanderer und symbolisiert die Verbindung zwischen britischer und deutscher Kultur. Die Aufführungen waren nicht nur ein sprachliches, sondern auch ein kulturelles Erlebnis.
Wir danken dem White Horse Theatre für diesen gelungenen Freitag und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Text/ Bilder: N. Grzelachowski
Strahlende Siegerinnen bei der Kreisolympiade Englisch!
Am vergangenen Mittwoch fand die diesjährige Kreisolympiade im Fach Englisch statt, an der 24 hochmotivierte Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Salzlandkreis teilnahmen. Unsere Schule war mit drei herausragenden Talenten vertreten, die sich zuvor in der internen Schulrunde qualifiziert hatten. Und was für ein Erfolg! Unsere Schülerinnen haben nicht nur teilgenommen, sondern die Kreisolympiade dominiert und die ersten drei Plätze belegt:
Platz 1: Mia Benecke (Klasse 9/2)
Platz 2: Emma Esstedt (Klasse 9/1)
Platz 3: Merle Feilhaber (Klasse 9/1)
Wir sind unglaublich stolz auf diese beeindruckende Leistung und gratulieren Mia, Emma und Merle von Herzen! Ihr habt mit eurem Können und eurer Leidenschaft für die englische Sprache bewiesen, dass unsere Schule zu den besten im Salzlandkreis gehört.
Ein besonderer Dank gilt auch der Fachschaft Englisch, die unsere Schülerinnen hervorragend auf diesen Wettbewerb vorbereitet hat.
Text: N. Grzelachowski
Bild: T. Mauer
Wer darf die Krone tragen?
Am 12. Juni 2025 trafen sich die 12 besten Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen im Fach Englisch, um herauszufinden, wer den größten Vokabelschatz beherrscht. Alle Wettkampfteilnehmer waren total aufgeregt als sie sich im 4.Block vor der Bibliothek trafen. Nach einer Stunde stand fest, dass Annabell Lenz 5/6 die Siegerkrone tragen durfte. Die Ergebnisse lagen eng beieinander, so dass neben Svea Pieper aus der 5/4, die den zweiten Platz belegte, drei dritte Plätze an Toni Brehmeier 5/2, Stella Stamm 5/5 und Lennox Weidemann 5/3 vergeben werden konnten.
Wir gratulieren den Siegerinnen und Siegern.
Text/ Foto: Fachschaft Englisch
Spannender Sprachwettkampf in der Aula: Schulsieger des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ gekürt
Am Morgen des 6. Juni 2025 herrschte reges Treiben in der Aula des Dr.-Carl-Hermann-Gymnasiums. 44 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 traten zur schulinternen Runde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ an. Der besondere Reiz dieses Wettbewerbs: Jedes Team besteht aus einer Schülerin oder einem Schüler mit Russischkenntnissen und einer Person ohne Vorkenntnisse. Gemeinsam spielen sie das Sprachlernspiel „New Amici!“, das vom norwegischen Musiker und Spieleentwickler Lakki Patey konzipiert wurde. Ziel ist es, durch gemeinsames Tüfteln, Kombinieren und Merken russischer Vokabeln drei Spielphasen möglichst schnell zu durchlaufen. Auf dem Spielbrett erwarten die Teilnehmenden Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, die sowohl Sprachkönner als auch Sprachneulinge fordern. Dabei wird auch Wissen aus anderen Sprachen aktiviert – ein echter Test für Kombinationsgeschick und Sprachgefühl!
Unter der Aufsicht von acht geschulten Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern aus den Klassenstufen 9 bis 11 wurde fair gespielt und am Ende ein Gewinnerteam ermittelt.
Livia Bollmann (Kl. 10) und Amy Bollmann (Kl. 11) setzten sich erfolgreich durch und dürfen das Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium beim großen Finale in Gotha vom 7. bis 9. November 2025 vertreten. Dort treffen die besten Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufeinander. Auch die weiteren Platzierungen können sich sehen lassen.
Jette Weckner und Leni Jakob (Kl. 8) erreichten den zweiten Platz, Emma Esstedt und Lotta Stockmann (Kl. 9) freuten sich über Platz drei. Alle Teilnehmenden durften sich über kleine Preise freuen und sicher auch schon auf die nächste Runde im kommenden Schuljahr!
Text: Mark Wetrow/ Daniel Göbel
Foto: E. Ebeling